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Forum » Community » Wichtiges (Kinder) » 2008
2008
emo-girlDatum: Freitag, 12-Nov.-2010, 09:50:40 | Nachricht # 1
Generalmajor
Gruppe: Mitglied
Nachrichten: 294
Ruf: 0
Status: Offline
Zeitungsbericht: Tödliche Unfallserie in Thüringen, 28.10.2008:

Eine 22-jährige starb nach einem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Auto auf der Ortsumgehung von Altenburg. Der 44 Jahre alte Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Er hatte mehrere Autos überholt und kam nicht mehr rechtzeitig zurück auf die rechte Spur.

Dazu von mir als Mutter: Meine Tochter kam von der Arbeit, es war nieselig und halbdunkel. 18:37.....
18:38 Uhr war sie tot!
Ein 44 j. Mann, Peter K. aus Mülsen, einem Örtchen bei Zwickau, der jeden Tag, mit seinem großem VWagen, diese Strecke fährt und jede Kurve kennt, kam ihr auf ihrer Farbahn frontal entgegen. Er hatt 1 LKW und 3! Autos vor der Kurve überholt!!!!
In der Zeitung stand, er wäre schwerverletzt....wurde aber nach 4 Tagen aus dem KH Altenburg entlassen. Wo bitte fängt schwerverletzt an?
Erst nach 14! grausamen Tagen bekam ich einen Brief von ihm. Nachdem ich ihn ohne Worte zu einer Reaktion aufgefordert hatte. Ich konnt nicht anders und schicjte ihm am 6.11.08, am Tag vor der Beisetzung, den Zeitungsausschnitt mit unserer Todesanzeige meiner Tochter. Hinter drauf schrieb ich Warum mein Kind?.
Er hätte sich nicht gemeldet, und die Worte waren in einer 1a Schrift ohne jegliche Emotion geschrieben. Ich kann nicht begreifen, wie er behaupten kann, er wüsse nicht wies passiert ist. (klar, wäre ja auch ein schriftliches Schuldeingeständnis bevor es zur Verhandlung kommt). Er wüßte auch nicht wie er hätte Kontakt aufnehmen können (die Polizei hat uns ja auch seinen Namen usw. gegeben.) Der Brief war zusätzlich für mich ein Schlag ins Gesicht.
Der 2. Satz lautete: Ich hoffe Sie können mir verzeihen.
Wie bitte?

Ich würde mich gern mit jemandem austauschen der vergleichbares erlebt hat, aber auch vielleicht ein betroffener "Täter", der mir diese Sichtweise und das Verhalten danach erklären kann.

Gerade die Weihnachtszeit macht es mir und meiner Familie unheimlich schwer, den Verlusst unserer geliebten Elisa zu verarbeiten.

 
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